Mietenbrücke

Gemeinsam über die Corona-Krise

›Sicher Wohnen Fonds‹: Soll der Staat jetzt wirklich alle Immobilienunternehmen absichern?

Immobilienwirtschaftsverbände fordern nicht nur Mieter*innen müsse jetzt geholfen werden, sondern auch den Immobilienunternehmen. Eine staatliche Absicherung von eventuell ausbleibenden Mieteinnahmen müsse über ein ›Sicher Wohnen Fond‹ geschehen, aus dem ohne Prüfung einer Bedürftigkeit ausgezahlt werden solle. Angesichts der dicken Gewinne in der Branche eine gewagte Forderung, die von der Bundesregierung klar abgelehnt wurde.

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Gutes Beispiel aus der Schweiz – der Mieterverband hat ein Musterschreiben aufgesetzt

In den Medien große Beachtung gefunden hat die Initiative von Ivo Kuster, der sehr schnell als Vermieter nicht nur klar solidarische Stellung bezogen hat, sondern auch sofort gehandelt hat. Auf seinem Blog schreibt er: „Jede*r Vermieter*in muss jederzeit damit kalkulieren, dass 1-2 Monate mal weniger reinkommt. Und auch jede*e Mieter*in darf erwarten, dass nach Jahren des Bezahlens auch mal ein Entgegenkommen stattfindet, wenn Lohnausfälle oder Geschäftseinkünfte wegbrechen. Wenn Krisen eines zeigen, dann ist es die Gier, Passivität und die Menschlichkeit.

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Die Bundesregierung schickt alle in die Verschuldungsfalle

Vermieter*innen müssen deshalb hinnehmen, dass zwischen April und Juni entstandene Mietschulden von den Mieter*innen erst einmal nicht ausgeglichen werden müssen. Das kann bei manchen ein ganz schönes Loch in die Kalkulationen schlagen. Mieter*innen müssen in dieser Zeit entstandene Schulden bis in zwei Jahren wieder abbezahlt haben. Allerdings hoch verzinst.

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Keine Illusionen bei kleinen Unternehmen: Das wird langfristig ganz schwierig

Alle hoffen auf staatliche Hilfsmaßnahmen, sind aber sehr skeptisch, ob ihnen diese erwartungsgemäß bürokratischen Antworten helfen können. Die #Mietenbrücke, also ein freiwilliger Erlass der Miete durch die Vermieter*innen-Seite wäre dagegen eine Sofortlösung, die helfen würde und auch noch den Zusammenhalt in der Bevölkerung erzeugen kann, den jetzt alle dringend brauchen.

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Berliner Initiative kritisiert die Beschlüsse zum Mieter*innenschutz während der Coronakrise

Zum Mieterschutz im aktuellen Corona-Gesetzespaket erklärt die Berliner Nachbarschaftsinitiative ›Bizim Kiez – Unser Kiez‹: „Die Bundesregierung ist nur gehüpft und nicht gesprungen. Die Gesetzesänderung geht zwar in die richtige Richtung, ist aber unausgereift. Gebraucht wird dringend ein starkes und umfassendes Corona-Hilfsprogramm, das den Schutz der Mieter*innen langfristig sicherstellt und verhindert, dass Menschen ihr Zuhause jetzt oder in Folge der Krise verlieren.

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Die großen Ketten drohten einen Mietenstopp an. Doch die Rechnung ging nach hinten los.

Adidas, Deichmann und H&M – sie sind fast in jeder Mall und in jeder Innenstadt anzutreffen. In der Coronakrise haben die Unternehmensführungen der Retailer beschlossen, keine Miete mehr bezahlen zu wollen. Sie glaubten, sie könnten es sich erlauben, denn ihre Marktmacht wäre groß genug. Aber sie haben nicht mit der Empörung der Konsument*innen gerechnet. Ein schwerer Fehler.

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40.000 Likes weil ein Vermieter einem Frisörsalon die Miete erlässt

Der Stern und viele andere Medien berichten von dem kleinen Salon von Melanie Roehse. Die Frisörin ist überglücklich, dass Jörg Neuhaus ihr mit der Miete entgegenkommt und postet den Brief ihres Vermieter auf Facebook, in dem er schreibt er: „Für mich ist es wichtig, die Handwerksbetriebe zu unterstützen und als Vermieter Flagge zu zeigen. So haben Sie eine kleine Sorge weniger – und ich hoffe für Sie, dass Sie gut durch die schwere Zeit kommen.“

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