In den Medien große Beachtung gefunden hat die Initiative von Ivo Kuster, der sehr schnell als Vermieter nicht nur klar solidarische Stellung bezogen hat, sondern auch sofort gehandelt hat. Auf seinem Blog schreibt er: „Jede*r Vermieter*in muss jederzeit damit kalkulieren, dass 1-2  Monate mal weniger reinkommt. Und auch jede*e Mieter*in darf erwarten, dass nach Jahren des Bezahlens auch mal ein Entgegenkommen stattfindet, wenn Lohnausfälle oder Geschäftseinkünfte wegbrechen. Wenn Krisen eines zeigen, dann ist es die Gier, Passivität und die Menschlichkeit. Das beginnt bei Klopapier und endet beim Geld. Jede Person kann wählen, zu welcher Sorte Menschen er/sie sich zählen will.“

Dieses klare Einstehen gab der Initiative #Mietenbruecke einen starken Impuls, denn Ivo Kuster sieht in der Krise Vermieter*innen in einer besonderen Verantwortung und ist spontan entschlossen. Die darin steckende solidarische Kraft wollen wir versuchen zu verstärken.

In der Schweiz unterstützt nun auch der Mieterinnen und Mieterverein der Ostschweiz die Aktion und fordert Kulanz von Vermieter*innen. Auf der Website des Verbands wird ein Musterbrief angeboten, mit dem Mieter*innen ihre Vermieter*innen anschreiben können, um nach einer Mietreduktion zu fragen.

Diesen Schritt haben wir mit unserer #Mietenbrücke-Website noch vereinfacht. Mieter*innen können hier einfach online ein Formular ausfüllen und von der Website aus eine e-Mail an ihre Vermieter*innen schicken.

„Mietreduktion kann wegen Corona nicht eingeklagt werden – aber an Anstand darf man immer appellieren!“

Ivo Kuster

Der Vermieter aus Eschbach empfiehlt dazu: „Klingeln sie oder telefonieren sie doch bitte bei Nachbarn oder Einzelunternehmer*innen, die jetzt finanziell schwer zu kämpfen haben. Helfen sie jenen, die sich selbst nie ermächtigen würden, solch legitime Forderungen zu stellen! Seien sie solidarisch mit jenen die diese Mietpreisreduktion brauchen.“

Das versuchen wir mit unserer Website zu unterstützen und wir danken sehr für dieses tolle Engagement!